LWL Verkabelung

Unter der sachkundigen Aufsicht und tatkräftiger Unterstützung unser Crew war es im März 2004 soweit: Im Zuge der Bandbreitenerweiterung und und des Backuphostings wurde für die Firma NETwork.ORG wurde auf einer Länge von 200m eine neue Glasfaserverbindung installiert. Auf einer Länge von 50m wurde zusätzlich ein weiters Glasfaserpaar installiert. DANKE für die Unterstützung!
Mag. Herbert Muska, Christian Roth Christian Weichselbaum
Alexander Haber, Markus Konrath, Markus Wolf, Felix Zavadil
Ferdinand Holzer, Christoph Schönweiler

Zu Beginn stand natürlich die Planung. Es waren nur vorkonfektionierte Kabel vorhanden. Ein 150m langes LWL Kabel für die Strecke vom Serverraum 2.OG ins Office der Firma NETwork.ORG zur Verfügung. Das andere 50m lange Kabel sollte als Backup vom Office ins Netzwerklabor (Firma Cyberservice) verlaufen. Die Strecke vom Office ins Netzwerklabor ist knappe 50 m lang , somit gab es beim Verlegen entsprechende Probleme. Nach einigen Nachmessungen und Streckenkürzungen ist es mir gelungen, das Kabel unterzubringen. Zum Abschluss wurde alles noch in einem Plan festgehalten und danach stand dem Verlegen des Kabels nichts mehr im Wege.

An einem Samstag Nachmittag war es soweit: Wir begannen im 2.OG das Kabel durch den Steigschacht in den Keller zu verlegen was nicht ganz ohne Hindernisse von sich ging. Die Wand welche den Steigschacht von der neuen Kabeltrasse trennte, war mit einer dicken Dämmstoffschicht ummantelt, was ein Durchbohren erheblich erschwerte. Nachdem dieses Hinderniss überwunden war konnte das Kabel vom 2.OG bis in den Keller durchgezogen werden. Im Keller lief dann das Kabel durch Kabelkanäle und über Kabeltrassen durch die Gardaroben bis in Netzwerklabor der Firma Cyberservice.

Ab jetzt wurde das Verlegen durch das Dazulegen eines zweiten Kabel erschwert. Weiters kam noch erschwerend hinzu, dass das Kabel ab jetzt nur mehr senkrecht nach oben ging. Das war mit Sicherheit eine der größten Herausforderungen. Im Steigschacht befanden sich zwar vorgefertigte Kabelkanäle, aber keiner wusste so recht wo diese hinführten. Nun begann eine regelrechte Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Zusätzlich noch dadurch erschwert, dass nur eine begrenzte Kabellänge zur Verfügung stand. Es musste somit nicht nur die richtige sondern auch die kürzeste Strecke gefunden werden. Lange Rede kurzer Sinn : nach einer Stunde war der richtige Weg gefunden. Wir konnten das komplette Kabel einziehen. Im 2. OG des Turnsaaltraktes angekommen, standen wir vor einem weiteren Problem. Beim Bau der Decke wurde die Kabeltrassen sehr ungünstig installiert, was das Dazulegen weiterer Kabel erheblich erschwerte. Doch wir überwanden auch dieses Hinderniss und knapp nach 19.00 war unser Werk vollendet. Sichtlich gekennzeichnet von den Strapazen konnten wir uns getrost dem wohlverdienten Wochenende widmen.

Es war einmal eine ganz andere Art von Informatik frei nach dem Motto "Learning by doing."